Master of my Dreams

Leseprobe aus Teil 3 der Master-Reihe

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Immer wieder fliegt mein Blick auf die Homepage des Gentleman´s Club, den exklusiven Nachtclub außerhalb von Boston, in den meine beste Freundin mich mitschleifen will. Natürlich bloß auf einen Drink. Denn in der Bar finden keine sexuellen Spielchen statt, wie sie mir auf ihre charmante Art lächelnd versprochen hat. Diese intimen Geschehnisse werden vielmehr in den dafür vorgesehenen Räumen teilweise im Erdgeschoss, aber vor allen Dingen im oberen Stockwerk, vollführt.

Als ob ich keine Courage hätte! Ich sehe noch Victorias schelmisches Lächeln vor mir, als sie mir die Wette vorgeschlagen hat, in die ich sofort eingewilligt habe. Das ist wieder mal typisch für mich. Victoria wollte mich mit diesem Club nur reizen, da sie mir im Leben nicht zutrauen würde, dass ich auch nur einen Fuß in diesen Sexpalast setzen würde. Und doch habe ich ohne mit der Wimper zu zucken zugestimmt, sie zu begleiten. Ich höre noch ganz deutlich ihre Worte: Ich wette mit dir um eine Flasche Champagner, dass du dich nicht traust, mit mir an der Bar in einem Sexclub einen Cocktail zu trinken. Ich habe sie daraufhin nur angelächelt und ihr gesagt, sie soll schon mal den Champagner kaltstellen.

Victoria kennt mich. Sie weiß genau, dass ich nicht ablehnen werde. Wenn ich mich einmal zu einer Sache entschlossen habe, ziehe ich sie durch.

Der Club ist für seine Diskretion bekannt und nur die beste Gesellschaft verkehrt hinter seinen Mauern. Also, was soll schon passieren? Und trotzdem habe ich ein mulmiges Gefühl dabei. Soll ich wirklich auf die Wette eingehen und Victoria dorthin begleiten? Nachdenklich kaue ich auf dem Bleistift herum. Victoria, dieses Biest. Und sowas nennt sich beste Freundin! Doch im Grunde muss ich darüber schmunzeln, wie ich ihr in die Falle gegangen bin. Um ehrlich zu sein, interessiert es mich schon, was hinter den geschlossenen Türen dieses Sexpalastes vor sich geht. Und was ist schon dabei? Viele Frauen gehen in Nachtclubs, na und? Ich werde mich doch nur an die Bar setzen, einen Drink bestellen und nach spätestens einer Stunde wieder gehen, so war es abgemacht.

Auf das verführerische Cocktailkleid mit den sexy Dessous darunter habe ich mich nur widerwillig eingelassen. Victoria wollte der Wette damit noch den besonderen Touche geben. Biest! Und doch reizt es mich, den Spaß mitzumachen. Als Victoria mir gestanden hat, dass sie und ihr Freund in diesem Club Mitglied geworden sind, bin ich zuerst vom Glauben abgefallen. Meine beste Freundin hat Sex in aller Öffentlichkeit! Außerdem geschehen dort angeblich Dinge, die mir die Schamesröte ins Gesicht treiben. Doch die Vorstellung, von einem Mann genommen zu werden, während andere um mich herumstehen, erregt mich. Als Victoria mir von den Neigungen erzählt hat, die sie und ihr Freund seit Neustem ausleben, hat mir das schon einen kleinen Stich versetzt. 

Ihr neuer Lover ist ein Dom und liebt es, wenn Victoria sich ihm, zumindest beim Sex, unterwirft. Denn in allen anderen Bereichen ist Victoria äußerst selbstbewusst, genau wie ich, und entscheidet ausnahmslos allein über ihr Leben.

Natürlich war ich neugierig und habe die Seite des Clubs gegoogelt, als sie vor einer halben Stunde gegangen ist. Jetzt sitze ich hier und kämpfe mit meinem Gewissen, das Richtige zu tun. Warum ist Jonathan kein dominanter Alphawolf, in dessen Arme ich mich fallen lassen kann? Victoria kennt meine Sehnsüchte nach einem Mann, dem ich mich bedingungslos hingeben kann, der mich ganz und gar beherrscht.

Etwas, das Jonathan mir nicht geben kann oder will.

Alles, was Victoria zu mir gesagt hatte, war: Du musst es ausprobieren, um zu wissen, ob du es willst. Oder dein Leben wird in einer Sackgasse enden. Eine Sackgasse! Sitze ich nicht schon mitten drin?

Falls Jonathan fragt, wo ich hingehe, soll ich einfach sagen, ich gehe mit einer Freundin in eine Bar. Etwas, das für Victoria und mich nicht ungewöhnlich ist. Trotzdem hasse ich es, ihn anzulügen. Das habe ich noch nie getan. Mir wird ganz schlecht bei dem Gedanken, ihm etwas zu verheimlichen.

Natürlich habe ich ihm auch von der Wette nichts erzählt. Er würde mir nur eine Szene machen und um unsere Beziehung steht es ohnehin seit einiger Zeit nicht mehr so gut. Ich kann Jonathan doch nicht betrügen, nur um meine Sehnsüchte zu stillen. Denn darauf wird es doch letztendlich hinauslaufen, wenn ich diesen Club betrete. Unschlüssig lasse ich den Bleistift durch meine Finger gleiten.

Die Sirene eines Krankenwagens vor dem Haus reißt mich aus meinen Gedanken. Ich muss mich verdammt nochmal endlich um den großen Auftrag kümmern und das Angebot für James zusammenstellen. Die Kalkulationen sollten schon fertig sein. Diese Hochzeit ist der größte Fisch, den mein Chef an Land ziehen konnte, und wird seine Firma aus den roten Zahlen herausholen. Das Cateringunternehmen läuft seit Monaten nur schleppend, obwohl es einen exzellenten Ruf hat. Die Konkurrenz ist eben einfach billiger. James musste erst letzten Monat zwei seiner Mitarbeiter entlassen, weil er sie nicht mehr bezahlen konnte, und auch meine Stelle stand für kurze Zeit auf wackeligen Beinen. Das wäre eigentlich nicht das Schlechteste, denn dann wäre ich gezwungen, endlich intensiver nach einen Job zu suchen, der meiner Ausbildung gerecht wird. Auf die einzigen beiden Bewerbungen, die ich bis jetzt abgeschickt habe, hat sich bis heute noch niemand gemeldet. Ich gehe davon aus, dass es nicht klappen wird, zumal ich James nicht im Stich lassen kann, bevor er einen Ersatz für mich gefunden hat.

James ist mit Herz und Seele Koch, er zaubert mit den einfachsten Zutaten ein Menü, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Aber von Angeboten, Kalkulationen und dem ganzen ›kaufmännischen Kram‹, wie er es nennt, hat er keine Ahnung. Zum Glück musste er bis jetzt mein Gehalt nicht kürzen, was wohl mit ein Grund dafür ist, dass ich in letzter Zeit die Suche nach einer geeigneten Stelle schleifen lassen konnte.

Ich reiße mich zusammen und schließe die Internetseite jetzt endgültig. Trotzdem schwirrt die Überlegung daran immer wieder durch meinen Kopf. Ich kann mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren. Mein Körper und meine Gedanken sind nur noch auf eines fixiert: Mich einem Mann vollkommen hinzugeben, mich ihm zu unterwerfen. Dieses Verlangen nach Kontrolle, die ich abgeben möchte und einem Mann übertragen, der mich beherrschen kann, wird von Tag zu Tag stärker.

Meine Freundinnen haben mich nur ausgelacht und mir den Vogel gezeigt, als ich ihnen erzählte, was ich am Wochenende vorhabe. Nur Victoria nicht, sie hat mich wissend angelächelt.

Die Beziehung, die ich mit Jonathan führe, ist zu einer immer gleichen Routine geworden. Sie ist zum Stillstand gekommen: Da ist nichts mehr, kein Kribbeln im Bauch, kein Verlangen nach dem anderen, kein sehnsüchtiges Warten, um sich dann ganz ungeniert die Kleider vom Körper zu reißen. Nur noch der triste Alltagstrott.

Habe ich Jonathan jemals wirklich geliebt?, frage ich mich nicht zum ersten Mal. Aber ich sollte nicht ungerecht sein, natürlich habe ich etwas für ihn empfunden, zumindest am Anfang. Aber jetzt ist da nichts mehr. Selbst der Sex, der höchstens noch zweimal im Monat zwischen uns stattfindet, ist mehr eine Pflichtübung, um unser beider schlechtes Gewissen zu beruhigen. Wir haben uns auseinandergelebt, das steht fest. Leben praktisch nur noch nebeneinander her.

Immer wieder habe ich das überfällige Gespräch mit Jonathan aufgeschoben. Vielleicht, weil unsere Beziehung so bequem, und ich nicht bereit war, den ersten Schritt aus unserer Beziehung zu machen. Einfach einen Schlussstrich zu ziehen. Denn im Grunde ahne ich bereits, dass auch er nicht mehr dasselbe für mich empfindet wie früher.

Und doch habe ich Angst, ihn zu verlieren. Ich würde mich nicht wundern, wenn er eine Geliebte hätte. Lächerlich! Jonathan und eine Geliebte! Bei dem Gedanken muss ich unwillkürlich die Mundwinkel nach oben ziehen. Er lebt doch nur für seine Karriere.

Der Gentleman´s Club ist diesen Samstag für Nichtmitglieder geöffnet und Jonathan ist wieder einmal auf Geschäftsreise. Das Schicksal spielt mir direkt in die Karten. Warum Jonathans Geschäftsreisen in letzter Zeit immer öfters auf Wochenenden fallen, sollte mir eigentlich Sorgen bereiten. Aber wie so oft schiebe ich diese negativen Gedanken beiseite. Vielleicht bin ich aus diesem Grund auf die Wette eingegangen. Ich will wissen, ob zwischen mir und meinem Freund noch ein Fünkchen von dem alten Feuer ist, das nur darauf wartet, wieder angefacht zu werden.

Will ich Jonathan wirklich eifersüchtig machen? Ist das der richtige Weg, um Klarheit über unsere Gefühle zu bekommen? Der Anlass könnte nicht passender sein, um mir bewusst zu machen, was ich eigentlich vom Leben erwarte. Es ist alles perfekt, als würde das Schicksal nur darauf warten, dass ich zum Telefonhörer greife, um mich anzumelden. Ich gebe es ja nur ungern zu, aber seit ich diese Bücher von Verlangen und Unterwerfung verschlungen habe, wird mein Bedürfnis nach einem Mann, der mich beherrscht, immer größer.

Ich habe weiß Gott versucht, meine Gefühle zu verdrängen. Habe sogar probiert, Jonathan meine Empfindungen zu erklären, aber er hat mich gar nicht zu Wort kommen lassen und das Ganze als Scherz abgetan. Ich höre noch sein Lachen und seine vernichtenden Worte über diese »Psychopathen«, so hat er sich ausgedrückt. Bin ich vielleicht auch ein Psychopath, nur weil ich das Verlangen habe, mich einem Mann willenlos hinzugeben, einmal die Verantwortung abzugeben? Einen Schritt weiter zu gehen und mich von den Konventionen des Blümchensexes zu lösen?

Seit dem Tod meiner Mom habe ich nichts anderes getan, als die Verantwortung zu übernehmen. Erst für meine kleine Schwester und später dann für meinen Dad, der sich mehr und mehr in Selbstmitleid hat fallen lassen.

Jonathan hat mir später nur einen flüchtigen Kuss auf den Mund gedrückt, mich gar nicht ausreden lassen und gefragt, ob ich meine Periode hätte. Ich würde mir zu viele schlechte Filme ansehen, und dem Geschmiere in den Büchern zu viel Wert beimessen. Mit ihm kann ich über solche Themen nicht reden. Er würde vom Glauben abfallen und an meiner Intelligenz zweifeln, wenn ich ihm vorschlagen würde, unserer Beziehung das gewisse Etwas zu geben, so wie Victoria es getan hat. Und wenn es nur ein Spiel ist, das meine sexuellen Sehnsüchte stillen kann.

Die Blicke, die er mir zuwarf, als er die Bücher auf dem Wohnzimmertisch liegen gesehen hat, haben schon gereicht, um mir seine Meinung mitzuteilen. »Pervers« hat er es genannt, wenn eine Frau sich willenlos einem Mann unterwirft. »Abstoßend«, wenn sie sich von ihm den Hintern versohlen lässt und ihn auch noch darum bittet.

Er kann absolut nicht verstehen, wie Menschen sich bestrafen und erniedrigen lassen und dabei auch noch Lust empfinden. So wie Jonathan es darstellt, ist es abstoßend. Aber er versteht rein gar nichts von Leidenschaft. Sex mit Jonathan hat immer den gleichen Ablauf, da ist keine Spontanität mehr, kein wildes Verlangen. Wir tun es natürlich nur im Schlafzimmer, niemals auf dem Küchentisch oder in der Dusche, geschweige denn an anderen Orten, wie zum Beispiel auf der Motorhaube seines Cabrios – es dürfen keine Kratzer den teuren Lack beschädigen. Das Licht ist in der Regel aus und es passiert möglichst nur in der Missionarsstellung. Etwas anderes kommt für ihn selten in Frage. Ich fühle mich oft wie ein Ventil, das er benutzt, um sich seines aufgestauten Samendrangs zu entledigen. Das Vorspiel besteht fast immer in der nüchternen Frage Hast du Lust?, wenn wir bereits im Bett liegen. Ich nicke dann meistens, um wenigstens ein bisschen Spaß zu haben. Denn es mir ständig selbst zu besorgen und dabei den begehrenswerten Bad Boy immer nur in meine Gedanken zu projizieren, anstatt ihn hautnah zu erleben, ist auf Dauer äußerst deprimierend.

Wenn Jonathan mich dann berührt und später in mich eindringt, verdanke ich es lediglich meinem Kopfkino, dass ich feucht werde und zum Höhepunkt komme. Denn für Jonathan besteht Beischlaf nur darin, sich in mich hineinzubohren und in ruckartigen Bewegungen zum Orgasmus zu kommen. Wenn er dann fertig ist, fragt er meistens, ob es auch für mich schön war. Mehr nicht. Zum Glück komme ich für gewöhnlich vor ihm. Wenn das nicht der Fall ist, entschuldigt er sich, dass er jetzt nicht mehr in der Lage dazu sei, es mir mit der Hand oder der Zunge zu besorgen. Mein Gott, seine Zunge habe ich höchstens in meinem Mund gespürt, vielleicht auf meinem Hals, aber das war es dann auch schon.

Er streift das Kondom ab, denn ohne tut er es nie, obwohl ich die Pille nehme. In diesem Punkt ist er übervorsichtig. Dann dreht er sich auf die Seite und schläft fast sofort ein.

Diese Art von Beziehung will ich nicht mehr. Ich bin sechsundzwanzig Jahre alt und noch ist es nicht zu spät einen Schlussstrich zu ziehen und noch einmal von vorne anzufangen. Mit einem Mann, der mich ganz beherrscht, mit dem ich abtauchen kann in die Tiefen der Lust, der für mich da ist, wenn ich ihn brauche, bei dem ich mich im Rausch fallen lassen kann, der mich auffängt, mich beschützt, wenn ich den Boden unter den Füßen verliere, der mich wieder die begehrenswerte Frau in mir fühlen lässt.

Unwillkürlich gleitet mein Blick zur Schublade, und jetzt ziehe ich sie entschlossen auf, hole den Zettel mit der Telefonnummer heraus, den Victoria mir gegeben hat und wähle die Nummer. Es klingelt, ich bin aufgeregt, mein Herz schlägt schneller. Verdammt. Was soll ich nur sagen? Eine freundliche Männerstimme meldet sich am anderen Ende.

»Hallo?«

Ich atme tief durch und schlucke den Kloß in meinem Hals herunter, der mich fast zu ersticken droht.

»Hallo, mein Name ist Joyce. Victoria Scott hat mir Ihre Telefonnummer gegeben.« Dann stocke ich und warte.

»Hallo Joyce, ich bin Adrian, der Besitzer des Clubs. Was kann ich für dich tun?«

Was er für mich tun kann? Scheiße, ich dachte nicht, dass es so schwierig ist, sich in einem Sexclub anzumelden. Was soll ich jetzt sagen? Sein sympathisches Lachen dringt an mein Ohr. Als ich immer noch nicht antworte, höre ich seine ruhige Stimme.

»Du kommst auf Empfehlung von Victoria Scott?«

Ich höre, wie er auf die Tastatur seines PCs einhämmert, bevor er weiterspricht. »Du warst noch nie bei uns, nehme ich an.«

»Nein, ich war noch nie in einem . . . Sexclub. Victoria ist eine Freundin von mir«, setze ich noch schnell hinzu.

Sein Schmunzeln dringt durch den Telefonhörer an mein Ohr. »Davon gehe ich aus. Aber das muss dir nicht peinlich sein. Das geht den meisten Neulingen am Anfang so.«

Himmel, woher weiß er, dass mir der Anruf peinlich ist?

»Wir sind ein privater Club und für Nichtmitglieder geschlossen, aber Victoria hat uns informiert. Mitglieder werden nur auf Empfehlung aufgenommen. Wir müssen da sehr vorsichtig sein, Diskretion ist für uns oberstes Gebot. Sicher hast du von dem Todesfall letzte Woche gehört.«

»Ja, es wurde in der Presse darüber berichtet.«

»Das war leider nicht zu verhindern. Aber du bist herzlich willkommen. Am Samstag ist der Club für Nichtmitglieder geöffnet. Wirst du alleine kommen oder in Begleitung?«

»Allein«, stoße ich aus. »Das heißt, Victoria wird mich begleiten.«

»Okay. Ich notiere deinen Namen und deine Telefonnummer. Die Adresse und wie du zu uns findest, sind dir bekannt?«

»Ja.« Dann gebe ich ihm die Daten durch.

»Gut, dann viel Spaß in unserem Etablissement. Schau dich erstmal in Ruhe um und keine Angst, hier bestimmst immer noch du, wie weit das Spiel gehen wird«, teilt er mir mit, bevor wir uns verabschieden.

Wie weit das Spiel gehen wird? Für mich ist es kein Spiel, und im Grunde habe ich gar nicht vor, mich dort einem Mann hinzugeben. Ganz hinten in der letzten Ecke meines Gehirns ist eine winzige Stimme, die genau das Gegenteil behauptet, mich eine verdammte Lügnerin schimpft und mir unentwegt zuflüstert: Vielleicht findest du dort den Mann, der deine Sehnsüchte erfüllen und dein Verlangen stillen kann. Schnell verdränge ich die Stimme. Verdammt, ich bin seit zwei Jahren in einer festen Beziehung, auch wenn Jonathan mich mehr und mehr vernachlässigt, würde ich ihn nie betrügen. Wir müssen einfach nur wieder zusammenfinden, jede Beziehung hat mal eine Krise, das ist ganz normal, rede ich mir ein. Und doch weiß ich im Grunde, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis einer von uns den entscheidenden Schritt tun wird.

EAN:9783958691025  ebook  ISBN:978-3-95869-101-8 Printbook