Wieder zuhause!
Wieder zuhause!
Schön war es,
entspannend war es,
wir haben neue Kräfte gesammelt
und die Hektik des Alltags für ein paar Tage hinter uns gelassen,
aber es war auch eine Reise voller Überraschungen und Wendungen.
Unsere Tochter hat ihr berufliches Ziel neu gesteckt und lebt vielleicht schon bald den Traum, den mein Mann seit vielen vielen Jahren träumt. Meine Meinung dazu: Man muss seine Träume leben. Wir sind jedenfalls mächtig stolz auf sie und drücken Ihr ganz fest die Daumen.
Ja und dann war da noch unsere große Liebe zu Tieren. Die kleine Cara, eine Mischlings-Rauhhaardackel-Dame, die mein Herz und auch das unserer Tochter im Sturm erobert hatte. Mein Mann konnte, zumindest nach außen – seine Gefühle noch im Zaum halten. Wie es in seinem Inneren aussah, weiß ich. Er ist genauso ein großer Hundeliebhaber wie ich es bin. Schon als wir sie am Flughafen in Empfang nahmen, war es um uns geschehen. Den ganzen Flug über haben wir gebangt, dass es Ihr auch gutgeht. Sie hat ihn überstanden, war aber furchtbar ängstlich, als ich sie aus ihrer Box herausgeholt und an mich gedrückt habe. Nach ein paar Runden durch den Flughafen, war sie dann wieder neugierig auf die neue Welt, die ihr jetzt bevorsteht. Meine Tochter hat natürlich darum gebetet, dass niemand von der Tierschutzorganisation am Ausgang steht und wir die aufgeweckte Dackeldame mit zu uns nach Hause nehmen könnten. Denn einmal mitgenommen heißt, nie mehr losgelassen. Aber dieser Wunsch wurde ihr nicht erfüllt. Kaum haben wir den Zollbereich verlassen, wurden wir von ganz ganz lieben Menschen begrüßt, die Cara in Empfang nahmen. Natürlich hätten wir Cara sofort mitnehmen und als neues Familienmitglied in unsere Familie aufnehmen können, aber so eine wichtige Entscheidung fällt man nicht aus einer Laune heraus. Ich bin jedenfalls froh, dass wir Cara guten Gewissens zu ihrer neuen Pflegefamilie ziehen lassen konnten, auch wenn es mir fast das Herz gebrochen hat.
Es waren nur wenige Momente, die dieser kleine Kerl in unserem Leben und unserer Obhut verbracht hat, und doch ist er mir und meiner Familie so sehr ans Herz gewachsen, dass es schmerzt. Ich werde sie nie vergessen.